Laden...
PTS Blindenmarkt2022-10-31T15:50:53+01:00

AKTUELLES

810, 2019

Tag der offenen Tür an der LBS Amstetten

Auf Einladung des Direktors der Landesberufsschule Amstetten, Herrn Ing. Ewald Übellacker, erhielten die Schüler der Metall- und Elektro-Fachbereichsgruppe unserer PTS die Gelegenheit, bei einzelnen Stationen (Pneumatik, Metalltechnik, Elektrotechnik) Erfahrungen zu diesen Schwerpunkten zu sammeln. Begleitend fand eine Berufsrallye statt und zudem konnten sie mit Lehrlingsausbildnern verschiedenster Firmen in Kontakt treten. So kam es u.a. mit dem Weltmeister der Drucktechnik, Christoph Babinger, von der Firma Queiser zu einer ersten Kontaktaufnahme, denn einige Tage später durften wir ihn als Gast an unserer PTS begrüßen.

1809, 2019

In der Welt der Steine

Seit Jahren dürfen die angehenden Hochbauer und Schalungstechniker unserer Polytechnischen Schule die Firma von Frau Petra Kogler-Eblinger in Blindenmarkt erkunden. Diese wurde im Jahre 1922 von Ferdinand Eblinger, ihrem Großvater, gegründet und in der Folge Jahrzehnte lang von ihrem Vater geführt. 2001 übernahm Frau Dipl. Ing. das Familienunternehmen. Neben der Herstellung von Hohlblocksteinen, Schalsteinen und Raseneinfassungssteinen werden auch Betonrohre produziert. Abnehmer sind u.a. Lagerhäuser aus dem Bezirk Zwettl und dem Großraum Wels und Bauunternehmen aus der Nähe von Blindenmarkt. Die Polytechniker bedanken sich für die umfangreichen Informationen und die erwiesene Gastfreundschaft!

2606, 2019

Mobilität mit Maß

Zum 3. Mal organisierte Herr Ing. Paur von der Fahrschule Easy Drivers mit seinem Team einen abwechslungsreichen Mobilitätstag am Gelände des Unternehmens Wögerer in Ulmerfeld-Hausmening. Die Schüler/innen unserer PTS nützten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten bei einem Formel 1-Simulator oder beim Fahren mit E-Motor-betriebenen PKWs bzw. LKWs unter Beweis zu stellen. Durch die Anwesenheit der AUVA und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit wurde auch der Verkehrssicherheit ein besonderer Stellenwert eingeräumt.

2406, 2019

Den Spuren von…

… Herbert Prohaska, Felix Gasselich, Franz Wohlfahrt & Co folgten unter Leitung von unserem
PTS-Organisator Benjamin Rosenthaler 12 interessierte junge Herren und die beiden Lehrer Christian Ungerböck und Erich Ronegger.

Für zwei Stunden durften die Fußball-Interessierten in der neu gebauten Generali-Arena die VIP-Logen, die Umkleidekabinen und auch den Pressekonferenz-Raum erleben.

Herr Gerhard Kaltenbeck, der seit 23 Jahren Gruppen durch das Stadion führt, wusste mit Informationen zum Stadionneubau und zur aktuellen Mannschaft die Schüler zu begeistern.

Danke nochmals an „Rosi“ fürs Organisieren dieser besonderen violetten Stunden!

1906, 2019

Geschichte hautnah

Diese „besondere“ geschichtliche Exkursion, die in Winden bei Schwertberg ihren Anfang nahm, wird unseren PTS-Maturanten und Maturantinnen noch lange in Erinnerung bleiben.

Frau Anna Hackl, geborene Langthaler, ist Altbäuerin und gewährte mit ihrer Familie während der Zeit des Nationalsozialismus zwei geflohenen, russischen Kriegsgefangenen Unterschlupf auf ihrem Bauernhof in Schwertberg. Unter höchster Gefahr für das eigene Leben versteckte die Familie Langthaler ab 2. Februar 1945 für drei Monate die beiden KZ-Insassen auf ihrem Hof. Die Männer wurden auch dann nicht verraten, als SS und Volkssturm kamen.

Damals sind mehr als 500 Häftlinge ausgebrochen, nur 11 haben diese Flucht bei eisigen Temperaturen und ständiger Verfolgung durch die SS überlebt. Ein Großteil der Flüchtigen wurde aufgegriffen und an Ort und Stelle erschossen. Die Ereignisse gingen als „Mühlviertler Hasenjagd“ in die Geschichte ein.

Nach den zutiefst berührenden Erzählungen von Frau Anna Hackl fand diese „besondere“ Exkursion in Mauthausen ihre Fortsetzung. Wie damals gingen unsere jungen Menschen vom Bahnhof Mauthausen den „Originalweg“, der durch das Zentrum von Mauthausen führt, zum Konzentrationslager, das auf einer Anhöhe liegt. Der Marsch dauerte ca. 1 Stunde und erfolgte bei schweißtreibenden Temperaturen – wahrlich nicht vergleichbar mit der Vergangenheit!

Beim „Rundgang“ durch das Vernichtungslager, in dem zwischen 1938 und 1945 etwa
190 000 Menschen aus mehr als 40 Nationen inhaftiert waren – unter anderem auch Außenminister Leopold Figl – und mindestens 90 000 Personen getötet wurden, waren im Speziellen Psyche und Empathie stark gefordert.

Immer wieder wurden die Schüler von den pädagogischen Begleitern mit Texten und Fotos zum Lager, zum Leben im Lager, aber auch zu den Menschen im Umfeld und der Umgebung des Lagers konfrontiert.

Besonders nachdenklich stimmte die Unsrigen, dass in kürzester Zeit für viele Menschen in Mauthausen die Geschehnisse als normal empfunden wurden.

Daher der Appell: „Seid wachsam und wehret den Anfängen!“

Nach oben